Bundestagskandidatin Maria Tillmann (Bündnis 90/Die Grünen) besucht die Firmengruppe Hoppecke in Brilon

Brilon, 16 Juli 2021. Maria Tillmann, die Bundestagskandidatin von Bündnis 90/Die Grünen im Hochsauerlandkreis, war erstmals am Hauptsitz der HOPPECKE Unternehmensgruppe in Brilon zu Gast. Sie traf dort auf Dr. André Haubrock, den Geschäftsführer des 100%igen HOPPECKE-Schwesterunternehmens INTILION GmbH, und auf Reinhard Schauerte, den Leiter der Produktlinie „Bahn“ (INTILION GmbH). Frau Tillmann informierte sich über den aktuellen Einsatz von Batterien im Bahnbereich. Darüber hinaus kam es zu einem generellen Austausch über Batterien- und Wasserstofftechnologien als Energieträger. Ergänzend war auch der Fachkräftemangel im Sauerland Thema.

Einsatzmöglichkeiten von Batterien als innovative Energieversorger

Sowohl Dr. Haubrock als auch Maria Tillmann waren sich einig: Für die Organisation der Transformation von Industrie und Verkehr braucht es klare politische Rahmenbedingungen.
„In der Transformation unserer Industrie und in der Mobilität der Zukunft spielen Fragen um die Speicherung elektrischer Energie eine Hauptrolle,“ erklärte Dr. Haubrock. „Egal, ob es beispielsweise um emissionsfreien Bahnverkehr auf nicht elektrifizierten Strecken wie der oberen Ruhrtalbahn geht, oder um die Energieversorgung von E-Ladesäulen, die aus dem bestehenden Netz nicht ohne Weiteres gespeist werden können.“, fügte er hinzu.

Abgeleitet aus dem European Green Deal und der Klimaneutralität bis 2045, sind alle Schienenfahrzeug-Hersteller aufgefordert, Konzepte für eine umfassende Elektrifizierung auf der Schiene herzustellen. Grundsätzlich gibt es als Alternative zum Diesel eine Hybridisierung mit einer Traktionsbatterie oder mit einem Brennstoffzellensystem. Ein Ausbau der Infrastruktur in Form von Oberleitungen ist auch möglich.

„Batteriesysteme werden hier eine entscheidende Rolle einnehmen.“, stimme Maria Tillmann nachdrücklich bei. „Wir GRÜNE wollen die Transformation von Industrie und Verkehr im Sauerland nicht nur ankündigen – wir wollen sie endlich anpacken. Es ist gut, so innovative Unternehmen in der Region zu haben, sie können hier einen wertvollen Beitrag leisten.“, zog die gebürtige Sauerländerin nach dem Besuch bei HOPPECKE als positives Fazit.

Wasserstoff als Energieträger

Sowohl die Herstellung und der Transport als auch die Lagerung von Wasserstoff sind sehr herausfordernd und teuer. Für große Reichweiten von Schienenfahrzeugen ist eine Brennstoffzelle aber geeignet. Laut einer Studie des VDE wird davon ausgegangen, dass die Wirtschaftlichkeit von Batterien zu 100 oder auch 150 km im Vergleich zu Wasserstoff gegeben ist. Batteriesysteme ermöglichen heute bei Regionalzügen eine Reichweite von mehr als 150 km. Bei größeren Distanzen wird dann voraussichtlich auf die Brennstoffzellentechnik übergegangen. Die Batterien zeigen mit (90 %) dennoch eine deutlich höhere Effizienz beziehungsweise Wirkungsgrade an als Brennstoffzellen (30 %) im Vergleich der gesamten Kette. Perspektivisch wird es hier eine Mischung verschiedener Technologien geben. Es wird nicht die eine Technologie geben, sondern eine hybride Lösung, zum Beispiel aus Batterie und Brennstoffzelle.

Fachkräftemangel im Sauerland

Um dem Mangel an qualifizierten Fachkräften entgegenzusteuern, versucht die HOPPECKE Batterien GmbH & Co. KG eng mit Hochschulen zusammen zu arbeiten und so junge Menschen frühzeitig ans Unternehmen zu binden. Gleichwohl werden auch die größeren Anforderungen, insbesondere in Bezug auf Software und Elektronikkenntnisse, beim Recruiting gesehen. Bis heute konnte die HOPPECKE Gruppe alle offenen Positionen hervorragend besetzen, auch wenn Experten im Bereich der Batteriesystemtechnik selten sind. Derzeit sucht HOPPECKE national und bietet seinen Mitarbeitern im Zuge dessen auch die Möglichkeit, vermehrt digital zu arbeiten.

INTILION als Teil der HOPPECKE Unternehmensgruppe

Seit dem 1. April 2019 gibt es im HOPPECKE Verbund die INTILION GmbH als neue Gesellschacht. Sie bildet einen weiteren Meilenstein in der erfolgreichen Unternehmensgeschichte und konzentriert sich auf die Entwicklung und Lieferung von individuellen Lithium-Ionen-Energiespeicherlösungen. Die HOPPECKE Unternehmensgruppe, geprägt durch den Leitsatz „Wir machen elektrische Energie verfügbar für jeden und überall.“, ist heute der größte Hersteller von Industriebatteriesystemen in europäischer Hand. Bereits seit 1927 entwickelt und produziert das Unternehmen „Made in Germany”. Das Netzwerk erstreckt sich mit 23 Tochtergesellschaften, Repräsentanzen, Partnern und Distributoren sowie Produktions- und Montagestätten über 150 Länder.

Über die INTILION AG

Die INTILION Aktiengesellschaft („INTILION“) ist eine Lösungsanbieterin für innovative, modulare und skalierbare Energiespeicherlösungen. In der DACH-Region nimmt das Unternehmen eine führende Marktposition im Bereich Lithium-Ionen-Energiespeichersysteme mit Kapazitäten von 1 bis rund 100 Megawattstunden ein. Das Produkt- und Dienstleistungsportfolio eignet sich insbesondere für den Einsatz in systemrelevanten und kritischen Infrastrukturen zur Stabilisierung der Stromnetze und zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit. Zu den Kunden zählen Energieversorgungsunternehmen, Stadtwerke, Asset Owner im Bereich der erneuerbaren Energien, EPC-Auftragnehmer sowie die energieintensive Industrie. Mit einem ganzheitlichen Ansatz – vom Systemengineering über Hard- und Softwarelösungen bis hin zur Projektierung sowie umfassenden Service- und Wartungsleistungen – gestaltet INTILION aktiv die Transformation hin zu einer kohlenstofffreien, flexiblen und digitalen Energiebranche. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Paderborn und gehört zur inhabergeführten HOPPECKE-Unternehmensgruppe, die sich durch mehr als 95 Jahre Know-how und technische Exzellenz im Bereich Batterien auszeichnet.

Ihre Ansprechpartnerin:

Julia Bartsch Teamlead Marketing bei INTILION

Julia Bartsch

PR - Fachpresse

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