Expertentalk für Industrieunternehmen – ein Rückblick

An die Vorträge anknüpfende Podiumsdiskussion. Ganz links: Moderator Boris Langerbein, Geschäftsführer INTILION hub GmbH, daneben Peter Hussinger, Energy Storage Specialist BayWa r.e. Power Solutions GmbH, in der Mitte Dr. Magnus Pielke, Managing Director be.storaged GmbH, zweiter von rechts Dr. Matthias Philipp, Manager Solution Development Bayernwerk Natur GmbH, rechts außen Dr. Armin Gaul, Leiter Produkte & Marketing Westenergie Netzservice GmbH. (Dr. Kai Roger Lobo, Stellv. Leiter Büro Berlin der STEAG GmbH, war live zugeschaltet)

Vergangene Woche war es so weit, in unserem digitalen Expertentalk, „Industrie“ – Ohne Last gemeinsam an die Spitze, diskutierten spannende Gäste zum optimalen Einsatz von Energiespeichern in der Industrie. Von Lastspitzenkappung über Eigenverbrauchsoptimierung bis hin zu Netzstabilisierung und Senkung der Netz-und Energiekosten war alles thematisch abgedeckt.

Batteriespeicher als Eckpfeiler

Mehrere Aspekte wurden von den eingeladenen Experten beleuchtet. Ziel der Veranstaltung ist es gewesen, aktiv Lösungen für Herausforderungen der Industrie in Bezug auf eine erfolgreiche Energie- und Mobilitätswende zu finden und im Zuge dessen, den individuellen Wissenshorizont der Zuhörer zu erweitern. Die Rückmeldungen des Publikums inklusive der Pressevertreter zeigen, dies ist gelungen! Der Expertentalk war ein Erfolg. Das Interesse an den Inhalten war mit weit über 100 Teilnehmern sehr hoch und die Referenten gaben Sachverhalte kompetent wieder, besonders die Vorstellung von Anwedungsfällen (use cases) echter Kunden wurde geschätzt.

Neben den Fallbeispielen zum ökologischen und ökonomischen Betrieb von Energiespeichern, Informationen zu technischen Lösungskonzepten oder der Energieinfrastruktur von morgen, bleibt zudem auch eines der Kernprobleme der Energiewende feszuhalten. Die schwankende Verfügbarkeit an erneuerbaren Energien ist ein zentrales Problem. Die Energiewende bedarf daher Speichersysteme, da diese die Flexibilität der Energieversorgung erhöhen und somit für einen Ausgleich von Erzeugung und Verbrauch sorgen. Dennoch sind hierfür optimale Rahmenbedingungen seitens der Politik nicht gegeben. Im Gegenteil, die Produkte der Speicherbranche finden ein schwieriges Umfeld vor. EnWG-Änderungen sind zwar beschlossen. Trotzdem ermöglichen diese nicht genügend Chancen für Speicherlösungen im Markt. Solange sich Deutschland weiterhin dem internationalen Trend zum verstärkten Einsatz von Großspeichern in der Systeminfrastruktur entzieht, wird das veraltete Energiesystem für eine Energiewende zum Klimaschutz nicht ausreichen.

Vielseitige Eindrücke von dem Expertentalk

Die Backstein-Kulisse im Hintergrund trug während der informativen Vorträge und Diskussionen nicht nur zu einer gemütlichen Atmosphäre bei, sie steht auch bildlich für das solide Fundament der deutschen Industrie.

Kooperation mit Goldbeck SOLAR

Im Rahmen des Events kam es auch zu der erstmals offiziellen Bekanntgabe einer neuen Zusammenarbeit. Die INTILION GmbH wird als Batteriehersteller fortan gemeinsam mit dem Photovoltaikanbieter GOLDBECK SOLAR GmbH die PV- und Speicherbranche voranbringen sowie zukunftsweisende Geschäftsmodelle entwickeln.

Konkret sind schlüsselfertige Solarstrom-Speicher-Pakete für gewerbliche Industrie- und Freiflächenanlagen ebenso wie die Zusammenarbeit bei Montage- und Serviceeinsätzen geplant. Darüber hinaus werden die Partner an Ausschreibungen, z. B. für Solarkraftwerke auf Freiflächen, teilnehmen. Erfahren Sie in unserer Pressemitteilung mehr zu der Partnerschaft.

(von links) Manuel Schmidt (Geschäftsbereichsleiter INTILION GmbH) und Joachim Goldbeck (Gründer von GOLDBECK SOLAR) unterstreichen mit einem Faustschlag symbolisch die zukünftige Zusammenarbeit.

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